
Matthew Karch, der Leiter von Sabre Interactive, hat kürzlich seine Sichtweise auf die Zukunft der Spielebranche geteilt, was darauf hindeutet, dass die Ära der AAA-Spiele mit hohem Budget möglicherweise ihrem Ende nähert. Seiner Ansicht nach sind die kolossalen Budgets von 200 USD, 300 USD oder sogar 400 Millionen US -Dollar für AAA -Titel nicht nur unnötig, sondern auch unangemessen. Karch, dessen Unternehmen Warhammer 40.000: Space Marine 2 entwickelte, ging weiter, um diese massiven Budgets mit der jüngsten Welle von Arbeitsplatzverlusten im Spielsektor zu verbinden, und erklärte: "Ich denke, wenn etwas zu Arbeitsplatzverlusten beigetragen hat [Massenentlassungen in der Spielebranche] mehr als alles andere, ist es ein Budget von wenigen hundert Millionen Dollar [für Spiele]."
Der Begriff "AAA" selbst wird von vielen in der Branche zunehmend als veraltet und irrelevant angesehen. "AAA" wurde ursprünglich verwendet, um Spiele mit großen Budgets, hohen Qualität und niedrigen Ausfallraten zu bezeichnen, und ist nun zum Synonym für ein Rennen um Gewinne geworden, das häufig zu Qualität und Innovation zurückzuführen ist. Charles Cecil, Mitbegründer von Revolution Studios, hat den Begriff als "albern und bedeutungslos" bezeichnet, was ein Gefühl widerspiegelt, dass die Verschiebung zu massiven Investitionen großer Verleger nicht vorteilhaft für die Branche war. Cecil bemerkte: "Es ist ein bedeutungsloser und alberner Begriff. Es ist ein Überbleibsel aus einer Zeit, in der sich die Dinge ändern, aber nicht positiv."
Ein auffälliges Beispiel für diesen Trend ist Ubisofts Schädel und Bones, das das Unternehmen kühn als "AAAA -Spiel" bezeichnete. Diese Klassifizierung unterstreicht die wachsende Skepsis um das traditionelle AAA -Label und die anhaltende Transformation der Branche.